Harndiagnostik als altbewährte Methode zum Erkennen und Heilen von Krankheiten

Erfahrene Therapeuten erkennen mithilfe der traditionellen Harnschau zahlreiche Gesundheitsstörungen in Organen wie dem Darm, der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder auch Magenerkrankungen. Die Harnschau wird oftmals durch eine Urostick-Diagnose ergänzt. Ergebnisse dieser Methodik geben meist Hinweise auf Krankheiten im Blasen- oder Nierenbereich, wie Infektionen der Harnwege, lassen aber auch Rückschlüsse auf andere Geschehnisse im Körper zu. Auf Basis der Urintests wird dann das individuelle Therapiekonzept entwickelt.
Ein anderes Verfahren der Harndiagnose ist die Hellersche Probe, auch unter dem Namen „Urinüberschichtung“ bekannt. Viele Therapeuten setzen diese Probe zur Analyse bestehender Verdauungsprobleme, Leber- und Gallenstörungen oder Nierenkrankheiten ein. Anschließend wird eine geeignete Maßnahme zur Therapie gewählt

Zu den technischen Diagnosemethoden zählt die Harnblasendruckmessung (Zystometrie). Bei Verdacht auf Blasensteine oder bei Inkontinenz findet diese Diagnostik Anwendung. Eine sinnvolle Ergänzung der Inkontinenz-Diagnose mittels Zystometrie ist das Beckenboden-EMG, die Beckenbodenelektromyographie welche Rückschlüsse auf die Funktionsfähigkeit der Beckenbodenmuskulatur zulässt.

Harntherapie in der naturheilkundlichen Praxis

Aber nicht nur zur Beurteilung von Krankheitsbildern, sondern auch zur erfolgreichen Behandlung von Krankheiten findet der Urin Anwendung. Die Eigenharntherapie unterstützt, bei äußerlicher Anwendung, oftmals den Wundheilungsprozess, wie bei Neurodermitis, Akne oder Ekzemen. Innerlich angewendet unterstützt die Therapie mit sterilem Urin bspw. bei Rheuma, Allergien, Nierenbeschwerden oder Asthma.

Exkurs: Eigenbluttherapie

Neben der Harntherapie zur Behandlung von Wundkrankheiten unterstützt auch die Eigenbluttherapie das Immunsystem, um körperinterne Entzündungsprozesse zu heilen.

Entdecken Sie im Naturheilkunde-Ratgeber noch mehr naturheilkundliche Verfahren

Vertiefende Informationen zu naturheilkundlichen Diagnose- und Therapieverfahren finden Sie stets in unserem Naturheilkunderatgeber. Und wenn etwas fehlt, freuen wir uns auf Ihre Rückmeldung!

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