PRP – Plated-rich Plasma

Seinen Ursprung hat die PRP-Therapie in der Zahnheilkunde. Schon seit den 90er Jahren wird sie dort verwendet, um das Einheilen von Knochentransplantationen zu beschleunigen. Bei der PRP wird dem Patienten Blut entnommen und im Labor in weiße Flüssigkeit und rote Bestandteile gesplittet. Diese weiße Flüssigkeit enthält hochkonzentriert Thrombozyten und Wachstumshormone. Jene körpereigenen Hormone beschleunigen die Regeneration von geschädigtem Gewebe und Wunden. Verletzungen heilen somit bedeutend schneller ab.

In den letzten Jahren stieg der Bekanntheitsgrad unter dem Begriff Vampire Lifting im schönheitsmedizinischen Sektor. Im Gesicht gespritzt verursacht das PRP ein Glätten der Haut und ein Verschwinden von Altersflecken. Seinen Namen bekam die Methode dabei von der verjüngenden Wirkung von Blut auf Vampire in der Mythologie.

Aber auch diese Methode hat ein viel größeres Einsatzspektrum als die Schönheits- oder Zahnmedizin. Gerade bei schlecht heilenden Wunden, der Behandlung von Narben oder orthopädischen Indikationen wie Bänderrissen, Bandscheibenvorfällen, Rheuma und Arthrose kann diese Methode begleitend wahre Wunder bewirken. Ein großer Vorteil ist außerdem, dass allergische Reaktionen nicht auftreten können, da der Patient körpereigene, aufbereitete Substanzen und keine Fremdstoffe verabreicht bekommt.