Reinkarnationstherapie

Unter diesem Begriff tummeln sich verschiedene Sichtweisen und Ansätze.

Die meisten würden unter Reinkarnationstherapie (Reinkarnation = Wiedergeburt) vermutlich eine Rückführung in frühere Leben vermuten – das kann sein, muss es aber nicht. Was den unterschiedlichen Vorgehensweisen gemein ist, ist, dass der Patient ausgehend von einem im Hier und Jetzt bestehenden Problem zu dessen Ursachen, dem entscheidenden Auslöser, zurückgeführt wird. Ob dieser Anlass in der jetzigen Kindheit, während Geburt, Schwangerschaft oder auch in früheren Leben zu finden ist, ist dabei offen. Letztendlich geht es darum, die Blockaden, die das momentane Leiden verursachen, zu ergründen, sie aufzuarbeiten und die Beschwerden dahin zurückzubringen, wo sie hingehören und loszulassen. Manche Therapeuten nennen es deshalb auch schlicht Rückführung oder auch Regressionstherapie. Eine Richtung sieht die Reinkarnationstherapie auch als Weiterentwicklung des Kata Thym imaginativen Bilderlebens, einer tiefenpsychologisch fundierten psychotherapeutischen Methode. Das Medium, das dazu genutzt wird, sind die inneren Bilder. Insofern ist es wichtig, dass der Patient dafür eine Offenheit mitbringt.

Gerade wenn sich die Therapie nicht nur auf Ereignisse in diesem Leben bezieht, sondern in frühere Leben eintaucht, kann das Resultat eben nicht nur therapeutischer Natur sein, sondern auch ein sehr viel tieferes spirituelles Verständnis fördern.

Dieser Text wurde uns freundlicherweise von Katja Ziller (Heilpraktikerin für Psychotherapie) zur Verfügung gestellt – www.psychotherapie-fuer-muenchen.de.