Faszientherapie

Die letzten Jahre ist in der manuellen Therapie vor allem ein Begriff in aller Munde: die Faszien. Bei diesen handelt es sich um sackartige Bindegewebshüllen, in denen Muskeln und Organe gelagert und aufgehängt sind.

Ein Modell zur Betrachtung muskulärer und orthopädischer Probleme ist hier das Fasziendistorsionsmodell, das besagt, dass sich diese Bindegewebshülle verdrehen, verrutschen und verkleben kann. Die Folgen sind Schmerzen und Funktionseinschränkungen, die sich oftmals als hartnäckig in der konservativen Therapie herausstellen.

Therapieansätze – wie das chinesische Gua Sha, die Blackroll®, das Verwenden von Fazer®-Schabern, Rolfing®, Myofascial Release® oder die Manuelle-Faszientherapie nach Dr. Typaldos® – beabsichtigen nun, die natürliche Beweglichkeit und Verschieblichkeit der Faszie gegenüber dem Muskel wiederherzustellen.

Der Patient soll sich anschließend wieder frei und ohne Schmerzen bewegen können. In der modernen Sportmedizin und manuellen Therapie sind diese Methoden nicht mehr wegzudenken, haben sie doch im Hochleistungssport maßgeblich zu einer Verkürzung der Regenerationszeiten geführt.

Generell sind die Faszientherapie-Methoden für Jung und Alt anwendbar. Schmerzzuständen aller Art
könnte damit schonend und nachhaltig Abhilfe geschaffen werden.