Atemtherapie

Unbewusstes, falsches Atmen ist gerade in westlichen Kulturkreisen verbreitet. Die Konsequenz ist eine schlechte Sauerstoffverteilung im gesamten Körper. Dies spielt besonders für Personen mit Atemwegserkrankungen eine große Rolle, da ein gesundes Atmen die Leistung der Lungen steigert und bestehende Leiden teilweise erheblich mildern kann. Zudem dient die Atemtherapie der Stresslinderung sowie zur Vorbeugung und Nachbehandlung von Krankheiten. Anstelle der sogenannten Schlüsselbeinatmung wird eine verknüpfte Bauch- und Zwerchfellatmung anvisiert. Zur Behandlung werden verschiedene Methoden mit dem Patienten einstudiert, darunter Atemgymnastik, -korrektur, manuelle Atemmassagen und insbesondere (halb)bewusste Atemlenkung. Die Atemtherapie wird bei Asthma, chronischen Bronchialerkrankungen, psychosomatischen Krankheiten, funktionellen Störungen des Magen-Darm-Traktes, des Herz-Kreislauf-Systems und des Bewgungsapparaten sowie bei Krebsnachsorge angewandt.