Homöopathie

Die Homöopathie wurde von dem Arzt und Chemiker, Samuel Hahnemann (1755 – 1843) begründet. Dieser zweifelte an den damals üblichen Behandlungsmethoden der Medizin.

Da er seine Patienten so nicht weiter behandeln wollte, gab er vorübergehend seinen Arztberuf auf. Nach jahrelangem Forschen, vielen schlaflosen Nächten und allerlei Versuchen an sich, seinen Familienmitgliedern und Freunden stieß er über seinen inzwischen berühmt gewordenen „Chinarindenversuch“ auf ein neues Prinzip: das Ähnlichkeitsprinzip. Dieses lautet: „Similia similibus curentur“ – „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt“ und wurde zum Mittelpunkt der Homöopathischen Idee. Samuel Hahnemann veröffentlichte diese Gesetzmäßigkeit  und vervollständigte es 1810 in seinem Hauptwerk, dem „Organon der rationellen Heilkunde“ mit 294 Paragrafen. In diesem Standardwerk sind alle Grundsätze und Regeln der Homöopathie und der Herstellung der Homöopathika ausführlich beschrieben.

Diese Grundsätze bilden die Basis zur Herstellung von Tinkturen, Lösungen, Essenzen oder Verreibungen. Die Urtinkturen und konzentrierten Ausgangssubstanzen werden später im Verhältnis 1:9 oder 1:99 mit dem Verdünnungsmedium potenziert werden. Um dies zu handelsüblichen Medikamenten weiterzuverarbeiten, wird je nach gewünschtem Endprodukt Rohr-, Milchzucker oder Alkohol zu Verdünnung verwendet. Generell sind Homöopathische Arzneimittel zur Behandlung unterschiedlichster Krankheitssymptome geeignet.

Sie stellen eine gute Ergänzung zu anderen naturheilkundlichen Therapieverfahren dar und lassen sich gut in ein Behandlungskonzept integrieren.

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