Zungendiagnostik

Bestimmte Bereiche der Zunge werden verschiedenen Verdauungsorganen zugeordnet.

Eine Veränderung auf der Zunge gilt demzufolge als diagnostischer Indikator für ein spezifisches Organleiden. Auch Färbung, Belag, Zungenzittern und Zungentonus, Papillen, Furchen, Zustand der Unterzungenvenen sowie etwaige Größen- oder Formveränderungen spielen hierbei eine Rolle.

Unter anderem lassen sich Hinweise auf Pilzerkrankungen, Vitamin-B-Mangel, Einschränkungen der Bauchspeicheldrüsenfunktion, Bindegewebsschwäche und eine Entzündungen der Magenschleimhaut anhand bestimmter Erscheinungsbilder direkt an der Zunge ablesen. Da sich Verbesserungen oder Verschlechterungen sehr schnell in einem veränderten Erscheinungsbild niederschlagen, dient das Verfahren auch als therapiebegleitendes Kontrollinstrument.